Neudorffs Infodienst
Mai 2/25

Olivgrüne bis braune, samtige Flecken auf den Apfelblättern?

Dabei handelt es sich um den Apfelschorf. Der Pilz befällt Äpfel und Birnen. Direkt nach der Blüte
werden zunächst die Blätter bei feuchter Witterung infiziert. Bei starkem Befall fallen die Blätter
vorzeitig ab. Der Pilz befällt später auch die Früchte und führt hier zu braunschwarzen Flecken, die
rissig werden. Um einen Neubefall zu verhindern, entfernen Sie daher sämtliches Falllaub unter den
Bäumen.

 

Zudem sorgt ein regelmäßiger Baumschnitt dafür, dass das Blattwerk des Baumes schnell
wieder abtrocknet. Gut ausgelichtete Bäume sind wesentlich weniger anfällig für Schorf.

Spritzen Sie nach der Blüte mehrfach im Abstand von mindestens 8 Tagen mit Armisan

PilzFrei Obst- & Gemüse- MehltauFrei* zur Bekämpfung des Apfelschorfs. Das Mittel ist

auch im Ökolandbau zugelassen und hat nur 1 Tag Wartezeit bis zur Ernte.

 

Kahlgefressene Gehölze mit Gespinsten?

Ab Mai fressen die Raupen verschiedener Gespinstmotten Arten an zahlreichen Gehölzen, wie
Traubenkirschen, Weißdorn, Pfaffenhütchen, Pappel, Weide oder auch an Apfelbäumen.

Zum Teil werden die Gehölze sogar kahlgefressen. Die Raupen halten sich dabei in dichten Gespinsten auf, so
sind sie gut geschützt vor Fressfeinden wie Vögeln. In den Gespinsten verpuppen sich später die
Raupen. Die Gespinste können den ganzen Baum überziehen.

 

Ab Juli fliegen die erwachsenen Falter und legen in der Nähe der Knospen ihre Eier in Häufchen ab.

Die Raupen schlüpfen noch im Herbst und überwintern unter der Schutzschicht des Eigeleges.

Jetzt schneiden Sie zur Bekämpfung möglichst sämtliche Raupennester heraus. Um der Pflanze noch einen

neuen Austrieb zu ermöglichen, düngen Sie diese mit Azet GartenDünger nach.

 

Sofort beim ersten Auftreten der Raupen spritzen Sie mit Spruzit AF Schädlingsfrei* kräftig in die Gespinste hinein.

Die Behandlung wiederholen Sie nach 7 Tagen. Alternativ können Sie bei Apfelbäumen Xentari RaupenFrei* in die
Gespinste spritzen. Diese Behandlung wird nach 14 Tagen wiederholt. Die Spritzung erfolgt in den Abendstunden.

 

Benetzen Sie die Pflanzen gründlich von allen Seiten. Vorbeugend können Sie im nächsten Jahr auch vor dem Austrieb

mit Promanal Neu Austriebsspritzmittel* die an der Pflanze überwinternden Schädlinge abtöten. Diese Spritzung

wird Ende Februar durchgeführt. Alle genannten Mittel sind für Vögel nicht schädlich.

 

Verkräuselte Blätter am Kirsch- oder Pflaumenbaum?

Momentan sind häufig verkräuselte Trieb-/Blattspitzen an Kirsch- und Pflaumenbäumen zu finden.
Blattläuse verursachen durch ihre Saugtätigkeit die eingerollten Blätter. Entfernen Sie zunächst die
stark eingerollten Triebspitzen. Die restlichen Blätter (sofern noch Läuse vorhanden sind) spritzen Sie
mit Neudosan Obst- & GemüseSchädlingsFrei*. Benetzen Sie die Blattunterseiten besonders
gründlich, da hier die Mehrzahl der Blattläuse zu finden ist. Wiederholen Sie die Behandlung nach 5-7
Tagen.

Da die Läuse Ende Mai auf ihre Sommerwirtspflanzen abwandern, finden sich im Sommer in
den eingerollten Blättern nur noch die weißen Häutungsreste der Läuse. Im Herbst kehren die
geflügelten Läuse zur Eiablage an die Bäume zurück. Zur Bekämpfung der Überwinterungsstadien
spritzen Sie an frostfreien Tagen Ende Februar vor dem Austrieb mit Promanal Neu
Austriebsspritzmittel*.

 

Hinweis:  *Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung Etikett und Produktinformation lesen.

Warnhinweise- und symbole in der Gebrauchsanleitung beachten. **Biozide sicher verwenden.

Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.

 

 

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